Review: Happenstance - Zartes Erwachen von Jamie McGuire

thebookadmirer
5. Okt. 2015
2 Min. Lesezeit

Details:

Titel: Happenstance - Zartes Erwachen Originaltitel: / Autor: Jamie McGuire Verlag: Piper Verlag Einband: Taschenbuch Seitenanzahl: 464 Genre: Liebesroman Erscheinungsdatum: 14. September 2015

Klappentext:

Erin Easter weiß genau, was sie will: schnell ihren Abschluss machen, und dann nichts wie weg aus dieser verdammten Kleinstadt. Irgendwo ganz von vorne anfangen. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sich plötzlich Weston Gates für sie interessieren könnte, dessen verführerische grüne Augen ihr Herz schon seit Jahren höherschlagen lassen. Dann stellt ein tragischer Unfall Erins Leben völlig auf den Kopf und bringt sie und Weston näher zusammen. Aber allmählich muss Erin sich fragen, ob sie all das, wovon sie immer geträumt hat, wirklich will …

Meine Meinung:

Vorneweg muss gesagt werden, dass das Buchcover einfach schön ist. Schlicht, aber wirklich schön.

Obwohl ich schon vieles von Autorin gehört und auch zahlreiche Empfehlungen zu der Reihe "Beautiful Disaster" erhalten habe, haben mich deren Klappentexte nicht wirklich angesprochen. Die Geschichten hörten sich für mich einfach zu stereotypisch an.

Bei diesem Buch hatte mich der Klappentext schon etwas neugierig auf mehr gemacht. Die Handlung fing wirklich gut an und ich laß das erste Drittel flott durch. Doch nach diesem Drittel zog sich die Geschichte einfach so unglaublich in die Länge. Charaktere, die ich anfangs noch für sehr sympatisch und liebenswert hielt, wurden mir immer und immer mehr unsympatischer. Erin, die Hauptprotagonisten empfand ich ab dem Drittel als besonders gefühlskalt gegenüber ihren Mitmenschen, vor allem gegenüber Weston. Ihre "Gefühle" wurden beschrieben, ihre Handlungen "begründet", ja... Dennoch war sie mir die meiste Zeit einfach emotionslos, kalt und egoistisch. Ich konnte mich kaum mit Erin identifizieren und sie verstehen schon garnicht.

Da fragte ich mich während des Lesens des Öfteren, was Weston an Erin so toll findet?!

Weston ist wirklich ein lieber Kerl und wenn es um Erin geht kann er sehr emotional werden. Ich habe ihn ins Herz geschlossen.

Erins sowie Westons Eltern waren einige der wenigen Lichtblicke dieser Geschichte und haben mich voll und ganz überzeugen können. Am Schreibstil habe ich nichts zu meckern, er war angenehm zu lesen.

Im Ganzen war die Handlung recht ok und hätte mehr Potenzial gehabt. Es gab am Ende keine Spannung mehr und ich war froh, dass Buch beendet zu haben.