Rezension: Wie Monde so silbern von Marissa Meyer
Details:
Titel: Wie Monde so silbern Originaltitel: Cinder Autor: Marissa Meyer Verlag: Carlsen Einband: Gebunden Seitenanzahl: 384 Genre: Jugendbuch, Sci-Fi Erscheinungsdatum: 20. 12. 2013
Klappentext:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will?
Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh…
Meine Meinung:
Wieso, verdammt nochmal, hab ich so lange gebraucht dieses Buch lesen zu wollen??? Wie ich jetzt feststellen konnte ist das Buch verdammt noch mal eine grandioser Auftakt einer Märchenadaption und ich kann es kaum erwarten die anderen Bänder in mich aufzusaugen!
Das Thema Cyborg in Jugendbüchern hat mich anfangs ehrlich etwas abgeschreckt und war mir so fremd, dass ich mir in den ersten Kapiteln kein wirkliches Bild von Cinder machen konnte. Bei ihrer Androidenfreundin Iko ging es mir genauso.
Aber nach und nach entstand es, das Bild. Ein Bild von ihr und der Welt. Und es gefiel mir. Ich fing an mehr und mehr darüber wissen zu wollen. Von Cinder, dem Prinzen, der Krankheit und den Lunariar.
Jedoch blieb das Buch an einigen Stellen oberflächlich. Auch die Hauptcharaktere wie Prinz Kai wirkten leicht flach und ohne große Tiefe.(Ich mag ihn aber trotzdem und hoffe auf eine Figurenentwicklung^^)
Alles wirkte unnahbar. Mir hat die Nähe zu der Welt und den Charakteren gefehlt, was ich bei Büchern allgemein liebe.
Der Handlungsverlauf war spannungsreich und man erkannte die Gemeinsamkeiten mit dem Märchen "Aschenputtel".
Etwas vorhersehbar blieb es doch, aber es störte mich nicht. Ich hoffte sogar, dass meine Vermutung sich bewahrheitete.
Der Schreibstil von Meyer war sehr angenehm zu lesen. Ich hatte das Buch innerhalb zwei Tagen durchgelesen, was bei meiner jetzigen kurzen Freizeit ein Wunder ist. Also Hut ab.
Ich bin sehr sehr gespannt auf die Fortsetzung und empfehle es jedem, der vom Sci-Fi Genre nicht abgeschreckt ist.!
Genrewertung
Gesamtwertung
Fazit: Spannender Auftakt
Vielen Dank an Carlsen Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
XOXO, Hoangi